Nachhaltigkeit ist geschäftsentscheidend: Sustainable Commerce & CRM bei und mit Salesforce [Teil 2]

Person sitzt mit Laptop in grüner Umgebung.
Quelle: solidpixels. | unsplash

Nachdem wir im ersten Teil unseres Handelskraft Double Features Insights zu den Nachhaltigkeitszielen und -strategien von SAP mit euch geteilt haben, dreht sich der heutige zweite Teil um Sustainable Commerce & CRM bei und mit Salesforce. Erfahrt, wie der weltweit führende CRM-Anbieter Nachhaltigkeit in seine Unternehmenskultur integriert und welche Maßnahmen sowie Strategien Salesforce nutzt, um seine Ziele für eine klimaneutrale Zukunft zu erreichen.

Nachhaltigkeit bei Salesforce

Salesforce schreibt Nachhaltigkeit groß. So engagiert sich das Unternehmen wie auch SAP intern und extern mit verschiedenen Nachhaltigkeitsmaßnahmen für das Erreichen seiner Unternehmensziele und eine ebenso klimaneutrale Zukunft.

Oberste Priorität hat für Salesforce das Verhindern eines globalen Temperaturanstiegs Von 1,5°C. Der Übergang zur Vision »Net Zero« oder auch Netto-Nullpunkt soll das möglich machen. Unternehmen, die Net Zero verfolgen, versuchen ihr Emissionen auf ein Minimum zu reduzieren und verbleibende Gase aus der Atmosphäre zu entnehmen. Eine genaue Erklärung findet ihr im Video:

Aber Salesforce als Net-Zero-Unternehmen will noch mehr! Unter anderem

  • die Reduktion eigener Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, mindestens 50 Prozent weniger Emissionen bis 2030 global
  • null Emissionen bis 2040.

Um diese Ziele zu erreichen, hat Salesforce zusammen mit dem Unternehmen Slack die Sustainability Cloud 2.0 entwickelt. 

Die Cloud soll Emissionen reduzieren und Möglichkeiten zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks identifizieren. Damit wird Kundinnen und Kunden zudem eine verbesserte Zusammenarbeit mit Lieferanten, branchenspezifische Klimaschutzpläne und genauere Daten für Investoren in kürzerer Zeit ermöglicht. All das spart vor allem Zeit sowie Kosten. Salesforce schaffte es mit der Sustainability Cloud, ihren CO2-Abrechnungsprozess von sechs Monaten auf sechs Wochen zu kürzen.

Nachhaltigen E-Commerce verspricht sich Salesforce aber auch durch gutes Customer-Relationship-Management. Die von Salesforce und Slack entwickelte Lösung »Customer 360« dient Unternehmen als zentrale Informationsquelle aller Kundendaten. Die Kombination aus nachhaltigem und digitalem Datenmanagement des CRM-Systems, ermöglicht euch optimal auf die Bedürfnisse eurer Kunden und Kundinnen einzugehen. Ihr profitiert zudem von

  • verkürzten, kosteneffizienteren Entscheidungsprozessen
  • transparenten Kommunikationsmöglichkeiten gegenüber Verbrauchern
  • einer verbesserten Customer Experience und somit mehr Kundentreue
  • schnellerem Unternehmenswachstum

Damit verringert ihr eure Emissionen und tragt wesentlich zu einer nachhaltigeren Unternehmenskultur bei.

Als Mitglied des United Nations Global Compact (UNGC), der weltweit größten Initiative für unternehmerische Nachhaltigkeit, engagiert sich Salesforce auch mit anderen Maßnahmen und Projekten, wie beispielsweise

  • der Nutzung von 100 Prozent erneuerbaren Energien
  • dem Ziel, gemeinsam 100 Gigatonnen Kohlenstoff zu speichern, indem bis 2030, 1 Billionen Bäume wiederhergestellt, erhalten oder angebaut werden sollen
  • Spenden zur Aufforstung von einkommensschwächeren Gemeinden und Katastrophengebieten
  • dem jährlich wiederkehrenden Green-Tech-Festival 
  • einem Nachhaltigkeitsblog

Diese Maßnahmen hat Salesforce auch erfolgreich in die Unternehmenskultur und Belegschaft integriert. So engagieren sich Mitarbeiter weltweit für das Klima und die Umwelt in der Mitarbeiter-Ressourcen-Gruppe »Earthforce«. Eines der bekanntesten Projekte der Gruppe ist der Berliner Rosengarten, bei dem Salesforce eine Grünfläche in Berlin bepflanzt hat. Zusätzlich werden regelmäßig Veranstaltungen in den Büros zu Nachhaltigkeitsthemen wie beispielsweise Lunch and Learn Sessions abgehalten.

Nachhaltigkeit in der Cloud

Als Unternehmen nachhaltig zu handeln, ist für das Vertrauen der Kunden unerlässlich geworden. Und es zahlt sich sogar aus: 58 Prozent der Menschen sind bereit, mehr Geld für Produkte und Services von Unternehmen auszugeben, die den Klimawandel bekämpfen.

Digitalisierung und vor allem Cloud-Lösungen etablieren sich dank zahlreicher Vorteile immer mehr zum Treiber und Hebel für nachhaltiges Business: Sie tragen wesentlich zur Reduktion von Emissionen bei, sind kosten- und energieeffizient und ressourcenschonend.

Das haben auch namhafte Unternehmen wie Google, Apple, Amazon und Microsoft erkannt. Diese nutzen grüne Rechenzentren zur Datenverwaltung. In Zusammenarbeit mit lokalen Cloud-Anbietern konnten so kleine, aber umweltfreundliche Kraftwerke entstehen, deren Abwärme zudem weiterverkauft werden kann. Das schafft beim Unternehmen höhere Margen und bei den Verbrauchern zusätzlich ein positives Markenimage und -vertrauen.

Clouds sowie eine moderne IT-Infrastruktur, bieten Unternehmen für die Zukunft somit die optimale Gelegenheit, nachhaltig zu wirtschaften.

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